Frauenbund Bruckmühl: Vorweihnachtliche Feier am dritten Adventssamstag 2019
Mit dem Gedicht von der Bescheidenheit empfing die strahlende Vorsitzende Anni Niedermair alle Anwesenden im vollbesetzten Saal. - Einen Glitzerbaum sollte es für die Kinder geben, und jede Menge Plätzchen etc., etc., etc. doch welche Freude, zum Schluss wünschten sie sich auch den Frieden. Die „Danksagung“ durfte nicht fehlen und ging zu Vorderst an die Plätzchenbäckerinnen, die Floristin, die Musikgruppe Annelen Kolb und Manfred Bacher sowie an die Gäste, die sich gerne die Zeit für unsere Adventsfeier nahmen.
Pfarrer Butacu unser Geistlicher Beirat, gab einen kurzen Abriss über den Synodalen Weg und erwähnte auch dabei die Unterschriftenliste des Frauenbundes. Seine Geschichte handelte von dem siebenjährigen Buben, der seinen Vater frägt: „wie entstand Weihnachten?“ Ja wie? - Da die „Himmlischen“ feststellten, dass auf Erden zu wenig Liebe sei und man das ändern sollte meinte Gott Vater, es müsste jemand von uns zur Welt gesandt werden; die Begeisterung war groß, doch es käme allerhand auf euch zu, und schilderte die Zeit von der Geburt bis zum Tod. Die Hände gingen schnell wieder runter, nur Jesus blieb übrig und dieser versicherte seinem Vater er würde alles schaffen. – „So legte Gott seinen Sohn in die Krippe“ – Weihnachten ward geboren.
Pfarrer Andreas Strauß stellte sich zunächst als der aktuelle evangelische Pfarrer von St. Johannes vor. In der Tradition brachte auch er ein Bild mit, das gemeinsam studiert wurde. Josef, erzählte er, hat ihn so fasziniert, der ganz bescheiden, hinter Maria mit dem Kind sitzt, die gerade die Weisen empfängt. Josef stützt den Kopf in seine Hand und sein Blick geht ins Leere – ist er müde, denkt er nach, hört er zu oder ist er genervt ob der nicht abreißen wollenden Besucherschar?
Pfarrer Höschler bedankte sich fürs mit dabei zu sein und spannte seinen Bogen von den siebzehn Milliarden Lichtern, die insgesamt in ganz Deutschland leuchten und doch sind sie nichts gegen das Licht Jesu.
Bürgermeister Richters witzige Geschichte zeigte uns die Einfälle eines Familienvaters, wenn für den Christbaum das Lametta und an Sylvester für die Würstel das Sauerkraut fehlt. Silbrig besprüht tut das Kraut auf dem Baum seine Dienste und mit Nitroverdünnung entfärbt kommt es an Sylvester in den Topf; in jedem Fall glitzernde Festtage!
Da Krippal Voda, so nannte man den Bauern, der am Hl. Abend vor seiner Krippe kniend das zeitliche gesegnet – von dem Engel und dem Kind aus der Krippe in den Himmel geleitet wird – während der Sohn mit Familie in der Mette war. Von Jugend an bis zu seinem Tod machte er es sich zur Aufgabe die Krippe aufzubauen, las uns Altbürgermeister Heinritzi eindrucksvoll vor und leitete so zu Annelen Kolb und Manfred Bacher über, die mit konzertanter, adventlicher Musik und Texten für die Seele, aber manche auch zum Schmunzeln, dann den besinnlichen Nachmittag weiter gestalteten und es verstanden die Anwesenden in eine feierliche Stimmung zu versetzen.
Mit einem gemeinsam gesungenen Liederpotpourri wie z. B. „Leise rieselt der Schnee“ oder „Es werd scho glei dumpa klang dieser zu Herzen gehende, wunderbar unterhaltsame und freudige Nachmittag aus.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |