Frauenbund Bruckmühl: Theaterfahrt
Theaterfahrt zur Marie nach Riedering am 03. April 2025
Da haben sich die Elfriede und der Erwin Ringsgwandl selbst übertroffen mit dem großartigen Stück „Marie ein Märchen als Musical“ – Text von Elfriede und Musikalische Gestaltung von Erwin. Mit Marie, dem Waisenkind werden wir in das Berlin der 20er Jahre rund um den „Kudamm“ entführt. Zum Charleston in heißem Tempo, zu fetzigen Stepptänzern in weißen Anzügen und den nicht fehlenden Gamaschenschuhen. Mittendrinn eine kleine Seiltänzerin Marie, höchst graziös mit Schirmchen bilanzierend, auf einem am Boden liegenden Seil und singt dazu. Die Straßenmusikanten Johann und Beppo begleiten sie dabei mit passenden Musiken, und so hat dieses Trio großen Erfolg und der, „füllt den Beutel“ mit klingender Münze. Damit haben die vier; denn der wunderbare Kater gehört auch dazu, nicht nur einen Unterschlupf in der Dachkammer, sondern auch „etwas für den Bauch“.
Eines Tages entdeckt der steinreiche J. H. Valentino Abalone Marie mit ihrem herrlichen Auftritt und ihrem Können in Gesang und Grazie. Er wird ihr Mäzen und Beschützer und fördert ihre Ausbildung. Damit erleben wir Marie, nun als wunderbare, junge Frau mit einer großartigen, ausgebildeten Stimme mit der sie in die „Berliner Szene“ eintaucht und die reichen und schönen mit wunderbaren, dem Zeitgeist entsprechenden Liedern, verzaubert. Aus diesem Zauber wird allerdings bald Neid und Missgunst, nicht zuletzt durch die Schwester Abalones geschürt, als sie erfährt, dass Valentino sein Vermögen an Marie vermacht hat.
Dem Allen scheint Marie nicht gewachsen und sie gerät in einen großen Zwiespalt. Das Innere Hin und Her führt sie in die Dachkammer, und somit zum Beginn ihres Berliner Lebens. Nach einigem Suchen kann sie Johann, Beppo und den Kater unter reichlich zerschlissenen Teilen, die einmal Decken gewesen sein sollten, entdecken. Nach anfänglichem Befremden der Dachkammer Bewohner überwog dann doch die Freude des Wiedersehens, und diese Freude berührte das Herz Mariens kolossal, und ließ sie erkennen, wo sie hingehörte! Eben wie im Märchen: „Ende gut Alles gut“.
Text: Heinritzi: Foto: Ringsgwandl