Die Beichte ist die Feier der Versöhnung. Sie kann geschehen in der Beichte (im Beichtstuhl, siehe Bild) oder in einem Beichtgespräch.
Der Mensch ist nicht nur gut. Er macht Fehler und verfehlt sich. Er wird schuldig und bleibt viel schuldig. Er sündigt, das heißt er sondert sich ab von Gott, also von der Liebe, vom Fluss des Lebens.
Unterschiedlich sind die Begabungen und Stärken der Menschen, unterschiedlich auch die Lebensbedingungen und Belastungen, denen sie ausgesetzt sind. Ihnen entsprechend ist auch die jeweilige Verantwortung und das Versagen des Einzelnen.
Das Sakrament der Beichte möchte den Menschen in solch schwierigen Situationen helfen. Und zwar indem es einlädt ...
- das Gewissen und die Urteilsfähigkeit zu sensibilisieren
- die Fähigkeit zur Selbstkritik, zu Trauer und Reue nicht zu verlieren
- einen Raum des Aussprechens und des Erzählens zu haben
- Worte der Lossprechung, der Verzeihung und der Versöhnung zu hören
- kleine Schritte der Veränderung zu versuchen.
Das Sakrament der Buße, die Beichte, ist in einer Umbruchsituation. Die Suche nach einer lebensbezogenen Form ist bei dem einzelnen Christen und in der Gemeinschaft der Kirche sehr lebendig.
Wenn Sie beichten möchten, können Sie dies in Weihenlinden jeden 1. Freitag im Monat um 14.00 Uhr (anschließend um 15.00 Uhr Hl. Messe) oder jeden 13. des Monats um 18.15 Uhr (anschließend um 19.00 Uhr Hl. Messe) tun oder melden Sie sich bitte im Pfarrbüro oder fragen Sie den Pfarrer nach der Messe nach einem Termin.