Bauprojekte
Mittenkirchner Wahrzeichen erstrahlt in neuem Glanz
Mit viel Fleiß und großer Mithilfe der Bevölkerung wurde die St. Nikolauskirche in Mittenkirchen außen renoviert. Diese Arbeiten konnten vor kurzem abgeschlossen werden und so erstrahlt die Kirche jetzt wieder in neuem Glanz. Stolze 324 Arbeitsstunden wurden von den vielen Helfern aus Mittenkirche und Umgebung an Eigenleistung erbracht. Dabei wurde u. a. ein Teil des Außenputzes abgeklopft und das Pflaster im Friedhof rausgenommen. Dies war notwendig, damit die Mauer entfeuchtet werden konnte, und das Pflaster wurde neu verlegt, weil es über die Jahrzehnte teilweise sehr stark nachgehockt ist und sehr uneben wurde.
Unter der Leitung des Architekten Würfel hat die Firma Liegl die Maurerarbeiten erledigt, die Firma Hübner hat die komplette Außenfassade gestrichen und die Firma Marth war für die Pflasterarbeiten verantwortlich. Die Kosten für alle Arbeiten beliefen sich auf € 275000,- wovon den größten Teil das Erzbistum München und Freising übernahm. Die Kuratie Mittenkirchen musste allerdings noch einen Anteil von € 60000,- selbst stemmen.
Dies war ohne Spenden aus der Bevölkerung für die Kirchenverwaltung nicht zu leisten. Die Kirchenverwaltung Mittenkirchen um Kirchenpfleger Xaver Engl und Pfarrer Titusz Becze bedankten sich für jede Mithilfe.
Franz Eng 04/2015
Renovierung der Pfarrkirche in Vagen
Das Dach der Kirche ist bis Ende des letzten Jahres neu gedeckt worden. Unerwartet große Schäden am Dachstuhl hatten die Arbeiten verzögert. Der bewilligte Kostenrahmen von 128.000 € konnte dadurch nicht eingehalten werden. Es sind Mehrkosten in Höhe von 30.300 € entstanden, die nach der neuen Zuschussordnung des Ordinariats grundsätzlich von der Kirchengemeinde zu finanzieren sind. Es ist fraglich, ob unser Antrag auf einen weiteren Zuschuss des Ordinariats Erfolg haben wird. Auf jeden Fall werden wir auf Spenden angewiesen sein.
Die Ortsvereine und der Pfarrgemeinderat haben bereits in dankenswerter Weise die Initiative ergriffen und einen Grundstock gelegt. Zusammen mit Einzelspenden stehen derzeit 2.188 € zur Verfügung. An alle Ortsbewohner ergeht die dringende Bitte, nach Kräften mitzuhelfen unsere Kirche für ein weiteres Jahrhundert zu sichern. In absehbarer Zeit wird dann auch noch das schadhafte Turmdach zu erneuern sein.
Nach den neuen Richtlinien bei der Mitfinanzierung eines Vorhabens durch die Erzdiözese schaut das Ordinariat immer auf die Höhe des Kirchgelds, das eine Gemeinde aufbringt. Pro Katholik wird ein jährlicher Beitrag von 1,50 € erwartet. Grundbesitzer zahlen den ihnen bekannten Beitrag. Wird dieser Betrag nicht erbracht, verringern sich die Zuschüsse. Darum noch einmal die herzliche Bitte, die Pfarrei zu unterstützen.
Sternengrab im Friedhof Vagen
Seit einigen Jahren wird im Pfarrgemeinderat und in der Kirchenverwaltung darüber gesprochen, eine Gedenkstätte für Sternenkinder im Friedhof Vagen zu schaffen. Das Sternengrab soll ein Ort des Verweilens werden, ein Ort, an dem Eltern über den Tod ihrer nicht lebensfähigen Kinder, also Frühgeburten und Todgeburten, trauern können. Für Betroffene soll es ein Ort der Begegnung und der Hoffnung sein.
Solche Orte sind in der heutigen schnelllebigen Zeit sehr wichtig geworden. Der zweigeteilte Gedenkstein aus Marchinger Drosselfels soll auf der schmaleren, roh belassenen Seite den kurzen Weg darstellen, auf den sich das Kind gemacht hat. Die breitere geschliffene Seite steht für unser irdisches Leben. Der Bergkristall, der beide Steine verbindet, symbolisiert die Liebe, die das kurze Aufleuchten des Sternenkindes mit unserem Dasein verbindet. Die geschwungene Wegführung im Bodenbereich lässt den Übergang zum ewigen Leben erahnen.
Der Stein ist so ausgerichtet, dass die Sonne einmal am Tag den Kristall zum Leuchten bringen kann. Für jedes Kind kann ein Stern zur Erinnerung am rohen Teil des Grabsteins angebracht werden. Für bestattete Kinder ist eine kleine Platte im Boden vorgesehen. Näheres entnehmen sie bitte der Friedhofsordnung. Großer Dank geht an Alle die mitgeholfen haben das Sternengrab zu realisieren, wie z.B. den Baum entfernen, um so den Platz dafür schaffen und gestalten zu können.
Frau Astrid Kunze hat den Grabstein entworfen und den schönen Gedanken mit dem Kristall und der Ausrichtung nach Süd/West gehabt. Die Steinmetzarbeiten wurden von Hanno Größl ausgeführt und das Umfeld von Christian Michel sehr gefühlvoll gärtnerisch gestaltet.
Irmi Rottmayr
Neugestaltung des Kirchenvorplatzes
Um die Gesamtrenovierung der Herz Jesu Kirche zu ergänzen, wurden in den letzten Monaten die Außenanlagen neu gestaltet.Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung beratschlagten eine sinnvolle Neugestaltung der Pflasterflächen, der Gehwege und der Rasenanlagen. Auf der Basis eines gut durchdachten Plans der Landschaftsarchitektin Frau Dipl. Ing. Renate Waas entstanden mit großzügiger Unterstützung der Marktgemeinde und gediegener handwerklicher Ausführung durch die Pflasterbaufirma Fasino, breite Pflasterflächen zu beiden Seiten des Hauptportals und symmetrisch zur Kirche verlaufende Gehwege an der Südseite. Für den "Ratsch" nach der Kirche läd eine vergrößerte, kreuzförmige Pflasterfläche am Südeingang ein.
Unter begeisterter tatkräftiger Mithilfe vieler Pfarrangehöriger wurden Sitzgelegenheiten besonderer Art im Schatten der ehrwürdigen Blutbuche, am Südeingang und in der Nordwestecke des Kirchhofes gestaltet und die Grünanlagen angelegt. Der Obst- und Gartenbauverein Bruckmühl unterstützt uns bei den Pflanzungen der Sträucher, Büsche und Stauden, die im November begonnen wurden und im nächsten Frühjahr ergänzt werden. Der so entstandene Vorplatz unserer Pfarrkirche rundet den Gesamteindruck unserer Kirche in einladender Weise ab.
Die Sitzmauer aus Nagelfluh, das gepflegte Ambiente der Grünflächen und die großzügig ausgelegten befestigten Flächen werden in der Zukunft bei liturgischen Feiern, als Begegnungsflächen vor und nach Gottesdiensten und als Veranstaltungsflächen im Zusammenhang mit kirchlichen Festen für die ganze Pfarrgemeinde eine Stätte freudiger Kontaktpflege und Erholung werden.
Lucia Keller, Hans Lang, August 2011