Fahrt ins Blaue Oktober 2024
Nicht nur der Titel des Ausfluges hieß so, sondern wir fuhren tatsächlich ins „Blaue“. Der Himmel zeigte sich von himmelblau, azurblau bis zu einem dunklen taubenblau und der Tegernsee unser Ziel, stand im glitzernden blau in nichts nach.
Das Schiff Linie B der weißblauen Bayerischen Flotte nahm uns am Tegernseer Rathaus zur Rundfahrt auf, und fuhr gen Gmund vorbei an div. Seecafés, und am neu restaurierten Kircherl „St. Quirin“. In Gmund grüßte uns und um sich gleichzeitig zu verabschieden die Mangfall, die sich hinaus aus dem Tegernsee in Richtung Heimat auf den „Weg“ machte. Im großen Bogen zog das Schiff an Kaltenbrunn vorbei sowie am Kurpark und an Rehakliniken von Bad Wissee, mit dem Hirschberg und Fockenstein im Hintergrund. In der Egener Bucht waren wir umringt von Nobelhotels, dem „Postkartenmotiv“ die Rottacher Kirche, und vom Wallberg mit seiner ehemals sportlich genutzten Wallbergstraße. Das Wetter war uns so hold, dass wir vom Oberdeck aus bis zur Tuften, der Heimat Ludwig Thomas schauen konnten. Um den Point herum hatten wir schon das Schloß mit Kirche und Bräustüberl des Herzoglichen Anwesens von Tegernsee im Blick.
In der reservierten urigen Stube des Bräustüberls hielten wir Einkehr und ließen uns herzhafte, deftike sowie süße Schmankerl mit köstlichen Getränken schmecken. Die Schloßkirche des ehemaligen Benediktiner Klosters durfte nicht ausgelassen werden; viele kannten sie nicht und waren voll Überschwang davon angetan. Der Besuch des Gotteshauses gab jedem Einzelnen auch gleich die Möglichkeit ein Danke an den Herrgott zu richten und die Bitte um eine gute Heimfahrt.
Der Busfahrer lud noch bei strahlendem Sonnenschein zum Einstieg ein, und fuhr mit einer bestgelaunten und frohgemuten Frauenschar wieder übers Mangfallgebirge, hinab ins Mangfalltal nach Hause. Der Markt Bruckmühl, unsere Gemeinde und die Mangfall hatten uns wieder, und es gab einen riesen Applaus für diese Fahrt, denn nur die Einkehr und ein kleiner Anteil zur Schiffahrt musste von den Frauen getragen werden sonst war sie frei – Danke
Edeltraud Heinritzi