Frauenbund Bruckmühl: Adventsfeier
Es war wieder eine wunderbare, erbauliche Vorweihnachtsfeier des Frauenbundes Bruckmühl am Gaudete Samstag, 3. Advent.
Die Vorsitzende Anni Niedermair, alle „Ehrengäste“ einschließlich dem Duo Annelen Kolb und Manfred Bacher begannen mit einem Wünsche Defilee für eine frohe und glückliche Weihnachtszeit und einem guten Einstieg ins neue Jahr.
Anni Niedermair las als erste, und zwar einen sehr zum Nachdenken anregenden Text von der Dunkelheit und der Sehnsucht nach Geborgenheit. Das Kerzenlicht bringt diese Geborgenheit, und eine jede brennende Kerze in den Häusern verbindet schließlich die ganze Welt und bringt wiederum Hoffnung.
Bürgermeister Richard Richter trug ein humorvolles Gedicht in bayrisch vor: „da Beppal und da Nikolo“, aus dem Bücherl von Lukas Mayer „vom Herbst und Advent bei uns“. Haarscharf regerschierte der Beppal, dass der Nikolo am „Huaba Mich sei Voda is, weil eam beim Schimpfa a sei Biß aussa kema is“.
Pfarrer Augustin Butacu, unser Geistlicher Beirat, nahm Bezug auf die zweite Strophe des vorher gesungenen Liedes „Macht hoch die Tür …“, auf Gaudete auf die Vorfreude der Geburt Jesu. Darauf passte bestens das Lied „Süßer die Glocken nie klingen…“.
Herr Harald Höschler brachte auch dieses Jahr ein Krippenbild mit - von Franz von Rohden v. 1853 - „Geburt Christi“ und „Anbetung der Könige“, die durch das Ablegen der Krone auf die Schrift, die Demut vor Gott bezeugen. Mit dem einzelnen Lamm im Vordergrund weist Rohden auf die, noch in der ferne liegende Passion Jesu hin.
Altbürgermeister Franz. X. Heinritzi verkündete nun auf bayrisch die Herbergsuche, die Geburt Jesu und die Verkündigung der Engel an die Hirten, aus dem Buch „Biblische Geschichten auf Bayrisch“ von Rupert Frank. „Leise rieselt der Schnee“ das zu Herzen gehende alte Lied beendete den ersten Teil und gönnte den Frauenbundfrauen und Gästen einen „Ratsch“.
Musik, Gesang und Texte brachten uns in stimmiger Weise das Team Annelen und Manfred zu Gehör.
Großartig ergänzten sich jeweils die Texte mit den Liedern wie z. B.: Geburt Jesu und „aba Heidschi Bumbeidschi bum, bum…“ oder `s eine Lusen und „zünd a Liacht o …“. Ein Wunder erfuhr der Engel ohne Flügel der zu Fuß durch die Erde schritt und somit das Leben dort hautnah erfuhr. „Ein Fingerzeig auch für uns Menschen, dass man so, so manches besser erkennen könnte“. Über den Tellerrand schaun um nicht zu sagen über den großen Teich meinte Manfred, und stimmte mit Annelen in flottem und herrlichen Gesang Lieder der „Neuzeit“ an.
Hat Gitarren- und Zithermusik den Nachmittag eröffnet, schloss nun das Lied „es wird scho glei dumpa“ diesen wunderbaren, adventlichen Nachmittag ab. Einen großen Beitrag dazu leisteten die fleißigen Plätzchenbäckerinnen, die keine Mühe scheuende „Floristin“ für die Tischgestecke und die ein großes Lob verdienende „Küchenfee“.