Karikaturen aus Ost und West
Karikaturenausstellung der Vagener Projektgruppe Laudato Si bis 5. August 2022 in der Gemeindebücherei Feldkirchen-Westerham
Die örtliche Projektgruppe Laudato Si hat eine Renovabis Wanderausstellung nach Feldkirchen-Westerham gebracht und die Bücherei ist Teil davon. 45 Karikaturen werden bis zum 05. August 2022 in der Bücherei verteilt zu sehen sein.
Mit einer Vernissage in der Gemeindebücherei mit Büchereileiterin Lena Reichel und Gemeinderätin und Umweltreferentin Carolin Günzl, die auch Mitglied der Laudato Si Gruppe ist, startete die Ausstellung in gemütlicher Runde.
Im Vorwort beschreiben die Verantwortlichen diese Wanderausstellung folgendermaßen:
„Die Zeichnungen belegen, wie unterschiedlich die wirtschaftlichen Realitäten und gesellschaftlichen Prägungen sind und wie verschieden ihre Wahrnehmung und Ausdrucksformen. Dennoch eint alle die Sorge um das ,gemeinsame Haus`…“
Ist die Welt noch zu retten? Tun wir genug, um die Klimakatastrophe noch abzuwenden? Für Karikaturisten ist die Sache eindeutig: humorvoll entlarven sie halbherzige Bekenntnisse zum Umweltschutz und die ungebrochene Ausbeutung der Natur. Die Karikaturen der neuen Wanderausstellung, die jetzt erstmals im Gemeindegebiet zu sehen ist, nehmen witzig sie und schonungslos die Situation im Osten und im Westen Europas in den Blick. Die Ausstellung wurde vom Osteuropa-Hilfswerk Renovabis und dem Referat Weltkirche des Erzbistums Bamberg gemeinsam konzipiert.
Ausführliche Informationen zur Ausstellung, eine kleine Auswahl der Karikaturen sowie ein Video dazu sind auf der Homepage des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis zu finden unter www.renovabis.de/karikaturen Der Katalog zur Ausstellung mit dem Titel „Mit Volldampf in die Katastrophe? Karikaturen aus Ost- und Westeuropa zur Umwelt- und Klimakrise“ kann zum Preis von fünf Euro über den Renovabis-Versanddienstleister MVG in Aachen bestellt werden.
Besichtigung der Karikaturen sind zu den üblichen Öffnungszeiten bzw. Ferienöffnungszeiten möglich. Siehe unter https://www.buecherei-feldkirchen-westerham.de
Einige Frauen der Projektgruppe konnten einen ganzen Tag mit einem Ranger des Landratsamtes Miesbach im Rotwandgebiet verbringen und sich über die Kernthemen wie die Sensibilisierung der Bevölkerung für Flora und Fauna, Natura 2000 und letztendlich die Wildschutzgebiete informieren. Blütenreiche Almweiden, urwüchsige Bergwälder, orchideenreiche Feuchtwiesen und Moore stellen im Mangfallgebirge den Lebensraum von über 1400 Tier- und 2000 Pflanzenarten dar. Seit 10 Jahren setzt sich ein Gebietsbetreuer für den Erhalt dieser Naturschätze ein. Neben dem Monitoring der wertgebenden Arten stellt vor allem die Vernetzung von Almbauern, Förstern und Jägern mit Naturschutzbehörde, Tourismus- und Bergsportverbänden die Hauptaufgabe dar. Natura 2000 ist ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten innerhalb der Europäischen Union, das seit 1992 nach den Maßgaben der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie errichtet wird. Sein Zweck ist der länderübergreifende Schutz gefährdeter wildlebender heimischer Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume. Großer Dank gilt Ranger Alexander Römer für die hervorragende Führung.